Vollelektrisch bis nach Neapel: Drei Freunde, acht Tage, 3.750 Kilometer

Was viele für eine verrückte Idee halten würden, haben Jim Schwarz, Timo Binge und Thommy-Lee Drechsler im Sommer einfach umgesetzt: Abfahrt in Sachsen, Ziel Italien – und das Ganze im brandneuen ID.3 GTX. Vorbereitung? Keine. Das Auto kam von Volkswagen, der Rest lief spontan. Genau so war’s gedacht: ehrlich, ungefiltert, authentisch.

Und die drei haben Erfahrung: Schon 2024 sind sie dieselbe Strecke gefahren – damals im Trabant, auf den Spuren des Kultfilms Go Trabi Go. Dieses Mal gab’s statt Zweitaktgeruch und Ersatzmotor eine Klimaanlage und jede Menge Elektro-Power.

Beim Medientermin in der Gläsernen Manufaktur in Dresden war das Fazit eindeutig: „Ein klasse Urlaub – fast schon zu entspannt.“

Die Fakten im Überblick:

💡 3.750 km Strecke

💡 16 Ladestopps, jeweils ca. 30 Minuten nach 3–4 Stunden Fahrt

💡 Verbrauch: 18,4 kWh/100 km

💡 Kosten: 366,82 € + 17,99 € Monatsgebühr (We Charge Pro)

Die gesamte Navigation lief über den VW-Routenplaner, der automatisch passende Ladepunkte vorschlägt und sich nach Anbietern filtern lässt – z. B. IONITY. Mit dem gewählten Abo kostete die Kilowattstunde dort nur 39 Cent, also wurde überwiegend an der Autobahn geladen. Campingplätze oder City-Lader? Nur in Ausnahmefällen.

Verglichen mit der chaotisch-charmanten Trabi-Tour war die Fahrt im ID.3 GTX ein Kinderspiel: keine Pannen, kein Stress – einfach hin und zurück. Einziger Kritikpunkt: Die Preistransparenz an Ladesäulen könnte besser sein. Wer sich jedoch auf einen Anbieter konzentriert, reduziert dieses Problem deutlich.

Ihr Fazit: Urlaub mit dem E-Auto ist völlig problemlos – selbst über tausende Kilometer. Aufwendige Planung? Braucht’s nicht. Für Volkswagen war es ein echter Praxistest – und der hat perfekt funktioniert.

Und die Geschichte geht weiter: 2026 ist Griechenland das Ziel. Dann allerdings wieder im Trabant – ein bisschen Nervenkitzel gehört schließlich dazu. 😉

(Kleine Randnotiz: Das Liegestuhl-Foto vor der Gläsernen Manufaktur entstand übrigens mit einem baugleichen ID.3 GTX, der sonst für Probefahrten genutzt wird. Das Bildmotiv war einfach zu gut, um es nicht mitzunehmen!)